Periorale Dermatitis – Update

Anfang März habe ich euch von meinem persönlichen Biest berichtet. Ich hatte eine ganz tolle (*Sarkasmus*) Hautkrankheit ausgefasst, die mir leider jegliche Tests von Gesichtspflege und Make up unmöglich machte. Die Periorale Dermatitis (POD), auch Stewardessenkrankheit genannt, muss nämlich erst austrocknen und abheilen, bevor wieder irgendwas anderes als Wasser und die Cremes vom Hautarzt an die Haut dürfen. Heute, knapp 2 Monate später, erzähle ich euch wie es mir inzwischen geht.

Erstmal Nulldiät

Wie ich euch in dem Beitrag von März zum Thema Periorale Dermatitis erzählt habe, war ich beim Hautarzt und wurde mit meiner Haut auf Nulldiät gesetzt. Sprich – keine Pflege, kein Make Up, nur die Cremes die mir der Arzt verordnet hatte. Erst wurde es schlimmer, aber nach knapp 3 Wochen stellte sich endlich, langsam aber stetig, Besserung ein. Die ersten Wochen Nulldiät waren natürlich hart, denn zu Spitzenzeiten sah ich so aus:

Es gehört schon einiges an Überwindung dazu, so vor die Tür zu gehen, oder daheim Besuch zu empfangen. Und da alle unsere Tochter sehen wollten, bekamen wir viel Besuch zu der Zeit…

Beautyblogger Krankheit

Nachdem die POD in den ersten Wochen nicht besser wurde, begann ich etwas zu googeln. Dabei bin ich auf einige Beiträge von Beautybloggern gestoßen, die auch unter dieser Krankheit gelitten haben oder immer noch litten. Auch einige Blogs, die ich regelmäßig verfolge, waren dabei. Beruhigend, zu wissen dass man nicht alleine ist mit dem Problem. Bei den meisten ist die POD wieder ganz verschwunden, auch das hat mich beruhigt.

Was hilft?

Aus den Beiträgen meiner Leidensgenossinnen habe ich mir dann noch ein paar Tipps geholt für Produkte, die ihnen geholfen haben und habe mir diese dann auch besorgt:

Bioderma Mizellenwasser für sensible Haut

Sobald sich das Ekzem zumindest im Augenbereich beruhigt hatte, konnte ich wieder etwas Mascara verwenden. Das Mizellenwasser nehme ich zum Abschminken und für die Gesichtsreinigung. Es riecht ziemlich komisch, aber ich vertrage es gut.

Avene Cicalfate Akutkreme

Die Creme von Avene enthält sehr viel Zink und wirkt antibakteriell. Ich habe sie über Nacht auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen und es zeigte sich rasch Besserung. Ob die POD jetzt durch die Cremes vom Hautarzt besser wurde oder durch die Avene Cicalfate kann ich nicht sagen, da es erst zurück ging als ich die Creme von Avene zu verwenden begann.

Avene Thermalwasser

Besonders in der Austrocknungsphase, wenn sich die Haut extrem schuppt und man keine Feuchtigkeitscreme verwenden darf, ist es sehr angenehm, zwischendurch etwas Thermalwasser aufzusprühen. Das lindert das Spannungsgefühl.

Avene Couvrance Make Up

Endlich! Ein POD-verträgliches Make Up! Warum habe ich das nicht früher entdeckt? Als Avene Couvrance bei mir ankam, war die POD schon sehr abgeklungen, aber ich war trotzdem sehr froh, endlich wieder Make Up verwenden zu können.

Weitere Maßnahmen

Neben diesen vier Produkten habe ich noch weitere Maßnahmen getroffen, um die POD abzuheilen. Ich verzichte in meiner Ernährung wieder weitgehend auf Zucker und Milchprodukte und meide Junk Food. Was diese drei Bereiche betrifft, bin ich während meiner Schwangerschaft durch diverse Gelüste irgendwann nachlässig geworden. Außerdem nehme ich abends vor dem Schlafengehen Zinktabletten ein, da ich auch hier von sehr guten Heilerfolgen gelesen habe. Einmal die Woche peele ich meine Haut zusätzlich. Während der austrocknenden Schupp-Phase habe ich festgestellt, dass ein gelegentliches Peeling der POD auch gut tut.

Aktuelle Situation

Inzwischen ist meine POD weitgehend abgeklungen. Die Augenpartie ist komplett abgeheilt, nur um den Mund habe ich noch ein paar kleine Pusteln und eine minimal trockene Stelle. Darum habe ich vor knapp vier Wochen angefangen, mich wieder langsam an meine gewohnte Pflege heranzutasten. Hier hatte ich schon in der Schwangerschaft die Produkte von Clinique in Verwendung, die ich gut vertragen habe. Meinen Toner und die Augencreme verwende ich problemlos schon wieder, als nächstes versuche ich zu meiner gewohnten Feuchtigkeitspflege zurückzukehren. Dann bleibt nur zu hoffen, dass die Hormonumstellung beim Abstillen keinen neuerlichen Schub bei mir auslöst… Drückt mir die Daumen!

 

 

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